Laden Sie Ihr Elektrofahrrad sicher auf | Warum das Aufladen über Nacht nicht sicher ist

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Zuvor hatten Behörden in New York City erklärt, dass ein verheerender Brand der Alarmstufe Fünf in einem Supermarkt in der Bronx, der sich Anfang des Jahres ereignete, durch einen defekten Lithium-Ionen-Akku in einem Elektrofahrrad verursacht wurde.

Der intensive Brand, der auf Überwachungsvideos festgehalten wurde, zerstörte das gesamte Gebäude innerhalb von Minuten. Brandkommissarin Laura Kavanaugh betonte den enormen Schaden und erklärte: „Das gesamte Gebäude hinter mir ist völlig zerstört. Das Dach ist eingestürzt. Es ist nichts mehr übrig. Und das alles nur wegen diesem einen Fahrrad.“

Dieser Brand war einer von über 200 ähnlichen Vorfällen in NYC im letzten Jahr. Damit sind Explosionen von Lithium-Ionen-Batterien die dritthäufigste Brandursache in der Stadt. Die steigende Popularität von E-Bikes hat landesweit zu einer Zunahme von Batteriebränden geführt.

Die US-amerikanische Verbraucherschutzkommission für Produktsicherheit hat seit 2021 über 200 solcher Vorfälle gemeldet, die 19 Todesopfer forderten. Kommissar Richard Trumka bezeichnete die Situation als „Krisenstufe“ und betonte, dass diese tragischen, vermeidbaren Brände sowohl zerstörerisch als auch tödlich seien.

Wie viele Brände bei Elektrofahrrädern gab es?

Mit der zunehmenden Nutzung von Elektrofahrrädern ist leider auch die Zahl der Batteriebrände gestiegen. In den USA wurden im vergangenen Jahr laut der National Fire

Protection Association (NFPA). Diese Vorfälle sind oft auf unsachgemäße Ladepraktiken zurückzuführen, was zeigt, wie wichtig ein Sicherheitsbewusstsein bei E-Bike-Benutzern ist.

Warum sind E-Bike-Akkus anfällig für Feuer?

Lithium-Ionen-Batterien, die die meisten Elektrofahrräder antreiben, sind bei unsachgemäßer Handhabung von Natur aus anfällig für Feuer. Diese Batterien enthalten brennbare Elektrolyte und sind anfällig für thermisches Durchgehen, bei dem eine Kettenreaktion zu schnellen Temperaturanstiegen und Entzündungen führen kann. Die hohe Energiedichte von Lithium-Ionen-Batterien sorgt zwar für effiziente Leistung, macht sie unter bestimmten Bedingungen aber auch flüchtig.

Physische Schäden, Überhitzung und Überladung sind häufige Auslöser dieser gefährlichen Ereignisse. Wenn das Batteriegehäuse beschädigt wird, kann es zu einem Kurzschluss der internen Komponenten kommen, was zu Funkenbildung und möglichen Bränden führen kann.

Darüber hinaus können Herstellungsfehler oder Verunreinigungen während der Produktion zum Versagen der Batterie führen, was bei verschiedenen Rückrufaktionen für Unterhaltungselektronik zu beobachten war.

Warum kommt es derzeit häufiger zu Bränden im Zusammenhang mit E-Bikes?

Die Zunahme der Brände steht in direktem Zusammenhang mit der steigenden Zahl an E-Bikes. Ihre Erschwinglichkeit und Bequemlichkeit haben sie vor allem in städtischen Gebieten zu einer beliebten Transport- und Freizeitmöglichkeit gemacht. Dies gilt insbesondere für Lieferfahrer, die für ihren Lebensunterhalt auf diese Geräte angewiesen sind.

Der rasante Anstieg der Popularität lässt sich auch an den Verkaufszahlen ablesen. Die Light Electric Vehicle Association schätzt, dass im Jahr 2021 rund 880.000 Elektrofahrräder in die USA importiert wurden, fast doppelt so viele wie im Vorjahr und dreimal so viele wie 2019.

Mit der zunehmenden Zahl verwendeter Geräte steigt auch die Brandgefahr, vor allem weil die Branche noch relativ neu ist und es an Regulierungen mangelt, was zu einer Vielzahl von Produkten mit unterschiedlichen Sicherheitsstandards führt.

Da immer mehr Hersteller auf den Markt kommen, um die Nachfrage zu decken, werden die Unterschiede bei den Qualitäts- und Sicherheitsstandards immer deutlicher. Die Elektrofahrräder von Tesway werden nach strengen Standards gebaut, was eine präzise Fertigung mit hochwertigen Materialien gewährleistet.

Trotz ihrer überragenden Qualität sind sie erschwinglich und daher für viele eine beliebte Wahl. Dieser Zustrom neuer Produkte, von denen einige möglicherweise nicht den strengen Sicherheitsrichtlinien entsprechen, trägt erheblich zur steigenden Zahl der Vorfälle bei.

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Stellen Elektrofahrradbatterien eine Brandgefahr dar?

Die Struktur von E-Bike-Akkus birgt bei unsachgemäßer Handhabung grundsätzlich Brandgefahr. Die meisten E-Bikes verwenden Lithium-Ionen-Akkus, die zwar effizient und leistungsstark sind, aber sehr empfindlich auf physische Schäden, Überhitzung und Überladung reagieren.

Lithium-Ionen-Batterien enthalten entflammbare Elektrolyte und jede Verletzung ihrer Schutzhülle kann zu einem Kurzschluss und damit möglicherweise zu einem Brand führen. Darüber hinaus macht die chemische Zusammensetzung dieser Batterien sie anfällig für thermisches Durchgehen, eine Kettenreaktion, die zu einem schnellen Temperaturanstieg und einer anschließenden Entzündung führen kann.

Darüber hinaus können unsachgemäße Handhabung beim Laden, Lagern und Verwenden diese Risiken noch verstärken. So kann beispielsweise die Verwendung eines beschädigten oder inkompatiblen Ladegeräts zu Überspannungen führen, die wiederum zu übermäßiger Hitzeentwicklung im Akku führen. Auch unzureichende Belüftung während des Ladens kann zur Überhitzung beitragen, insbesondere wenn der Akku direktem Sonnenlicht oder anderen Wärmequellen ausgesetzt ist.

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Ist es in Ordnung, den Akku des Elektrofahrrads eingesteckt zu lassen?

Es ist üblich, den Akku eines Elektrofahrrads über längere Zeit angeschlossen zu lassen. Dies kann zu einer Überladung führen und das Brandrisiko deutlich erhöhen. Die meisten modernen Ladegeräte für Elektrofahrräder sind mit automatischen Abschaltfunktionen ausgestattet, um eine Überladung zu verhindern. Dennoch ist es ratsam, den Ladevorgang zu überwachen und den Akku abzustecken, sobald er seine volle Kapazität erreicht hat.

Eine Überladung stellt nicht nur eine Brandgefahr dar, sondern kann auch die Lebensdauer der Batterie verkürzen und so mit der Zeit ihre Gesamtleistung und Effizienz verringern.

Die Verschlechterung der internen Batteriekomponenten aufgrund längerer Überladung kann zu einer verringerten Kapazität und einer erhöhten Anfälligkeit für ein thermisches Durchgehen führen.

Daher ist die Einhaltung der richtigen Ladeprotokolle für die Erhaltung der Gesundheit und Sicherheit der Batterie von entscheidender Bedeutung.

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Ursachen für E-Bike-Akkubrände

Mehrere Faktoren können zu Bränden bei Elektrofahrradbatterien beitragen, darunter:

Überladung

Durch kontinuierliches Laden des Akkus über seine volle Kapazität hinaus kann es zu einer Überhitzung kommen und die Brandgefahr erhöhen.

Körperlicher Schaden

Wenn die Batterie fallen gelassen oder durchstochen wird, können ihre inneren Komponenten beschädigt werden, was zu Kurzschlüssen und möglichen Bränden führen kann.

Fehlerhafte Ladegeräte

Die Verwendung von Ladegeräten, die nicht mit der Batterie kompatibel sind, kann zu unsachgemäßem Laden führen, was zu Überhitzung und Bränden führen kann.

Batterien von schlechter Qualität

Batterien minderer Qualität oder gefälschte Batterien verfügen möglicherweise nicht über die erforderlichen Sicherheitsfunktionen und sind daher anfälliger für Störungen und Brände.

Das Verständnis dieser Ursachen ist für Besitzer von Elektrofahrrädern von entscheidender Bedeutung, um vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen und das Risiko von Batteriebränden zu verringern. Regelmäßige Überprüfungen der Batterie und des Ladegeräts können dazu beitragen, potenzielle Probleme zu erkennen, bevor sie eskalieren.

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So vermeiden Sie Brände bei Elektrofahrrädern

Um das Brandrisiko bei Elektrofahrrädern zu minimieren, befolgen Sie diese bewährten Vorgehensweisen:

Verwenden Sie das Ladegerät des Herstellers: Verwenden Sie immer das vom Hersteller des Elektrofahrrads bereitgestellte oder ein speziell für Ihr Batteriemodell entwickeltes Ladegerät . Dies gewährleistet Kompatibilität und sichere Ladeparameter.

Laden Sie in einer sicheren Umgebung: Stellen Sie sicher, dass der Ladebereich trocken, kühl und gut belüftet ist und sich nicht in der Nähe von brennbaren Materialien befindet. Vermeiden Sie das Laden in direktem Sonnenlicht oder in der Nähe von Wärmequellen.

Überwachen Sie den Ladevorgang: Überprüfen Sie den Akku während des Ladevorgangs regelmäßig und ziehen Sie den Stecker, sobald er vollständig geladen ist. Lassen Sie den Akku nicht über längere Zeit unbeaufsichtigt laden.

Überladung vermeiden: Trennen Sie den Akku sofort vom Stromnetz, wenn er vollständig aufgeladen ist. Überladung kann zu Überhitzung führen und die Lebensdauer des Akkus verkürzen.

Überprüfen Sie die Batterie regelmäßig: Achten Sie auf Anzeichen von Beschädigung, Schwellung oder Leckage und wenden Sie sich bei Problemen an einen Fachmann. Eine frühzeitige Erkennung potenzieller Probleme kann gefährliche Situationen verhindern.

Durch die Einhaltung dieser Richtlinien können E-Bike-Besitzer das Risiko von Batteriebränden deutlich reduzieren und für ein sichereres Fahrerlebnis sorgen.

Rotes Elektrofahrrad von Tesway

So verhindern Sie einen Lithiumbatteriebrand

Um Brände bei Lithiumbatterien zu verhindern, müssen Sie diese ordnungsgemäß lagern, physische Schäden vermeiden, Qualitätsbatterien verwenden, die Richtlinien des Herstellers befolgen und sich über Sicherheitsrückrufe und Updates informieren.

Lagern Sie Ihren E-Bike-Akku an einem kühlen, trockenen Ort, fern von direkter Sonneneinstrahlung und brennbaren Materialien, gehen Sie vorsichtig mit dem Akku um und verwenden Sie hochwertige Akkus. Wenn Sie die Empfehlungen des Herstellers befolgen und sich über Sicherheitsinformationen informieren, können Sie den sicheren Betrieb Ihres E-Bike-Akkus gewährleisten.

Zur ordnungsgemäßen Lagerung gehört, dass die Batterie bei optimalem Ladezustand (bei Langzeitlagerung etwa 50 %) gehalten wird und extreme Temperaturen vermieden werden. Auch regelmäßige Rückrufaktionen oder Sicherheitswarnungen des Batterieherstellers können potenzielle Risiken mindern.

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Maßnahmen zur Lösung des Problems

Derzeit gibt es nur minimale Regulierungen für E-Bikes. Es werden jedoch Schritte unternommen, um dies zu ändern. Die Regulierungen könnten vorschreiben, dass die Geräte nach den Sicherheitsstandards der Underwriter Laboratories (UL) zertifiziert sein müssen, einer Gruppe, die seit über einem Jahrhundert Sicherheitszertifizierungen für Elektroprodukte ausstellt.

In New York City schreibt ein neues Gesetz vor, dass alle verkauften, vermieteten oder geleasten E-Bikes UL-zertifiziert sein müssen. Darüber hinaus ist der Verkauf nicht zertifizierter oder gebrauchter Batterien verboten. Bei Verstößen drohen Geldstrafen von bis zu 1.000 US-Dollar.

Auf nationaler Ebene hat die CPSC Hersteller, Importeure und Einzelhändler aufgefordert, die UL-Sicherheitsstandards für E-Bikes einzuhalten. Sie weist darauf hin, dass die Einhaltung dieser Richtlinien „das Risiko von Verletzungen und Todesfällen durch Brände von Mikromobilitätsgeräten erheblich verringert“. Die Behörde hat außerdem angekündigt, Unternehmen zu bestrafen, die Sicherheitsrisiken nicht melden.

Das Streben nach strengeren Vorschriften zielt darauf ab, die Sicherheit in der gesamten Branche zu standardisieren, die Zahl minderwertiger Produkte auf dem Markt zu verringern und sicherzustellen, dass die Verbraucher Zugang zu sichereren E-Bike-Optionen haben.

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Sicherheitstipps zum Schutz Ihrer Person

Sowohl die CPSC als auch die Feuerwehr empfehlen, beim Laden Ihres Elektrofahrrads anwesend zu sein und es nicht über Nacht aufzuladen. Ziehen Sie den Stecker, sobald das Gerät vollständig aufgeladen ist. Verwenden Sie immer das mit Ihrem Gerät mitgelieferte Ladegerät und befolgen Sie die Anweisungen des Herstellers.

Laden Sie Ihr Elektrofahrrad außerdem nicht in der Nähe von brennbaren Materialien auf und stellen Sie sicher, dass es keine Ausgänge blockiert.

Feuerwehrleute empfehlen außerdem, beim Laden Ihres E-Bikes einen Feuerlöscher in der Nähe zu haben, insbesondere wenn Sie es in Innenräumen aufladen. Wenn Sie sich mit den Richtlinien und Sicherheitsempfehlungen des Herstellers vertraut machen, können Sie Ihre Sicherheitspraktiken weiter verbessern.

FAQs

Wie erkenne ich, ob der Akku meines E-Fahrrads überhitzt?
Anzeichen einer Überhitzung sind ein heißes Akkugehäuse, ungewöhnliche Gerüche und Schwellungen. Wenn Sie eines dieser Anzeichen bemerken, brechen Sie den Ladevorgang sofort ab und wenden Sie sich an einen Fachmann.

Was kann ich tun, wenn mein E-Bike-Akku Feuer fängt?
Wenn Ihr E-Bike-Akku Feuer fängt, verlassen Sie den Bereich sofort und rufen Sie den Notdienst. Versuchen Sie nicht, das Feuer mit Wasser zu löschen. Verwenden Sie, wenn verfügbar, einen für elektrische Brände geeigneten Feuerlöscher.

Wie oft sollte ich die Batterie meines E-Bikes überprüfen?
Überprüfen Sie Ihren E-Bike-Akku regelmäßig vor jedem Gebrauch auf Anzeichen von Beschädigungen, Schwellungen oder Undichtigkeiten. Alle paar Monate ist außerdem eine gründliche Überprüfung empfehlenswert.


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John Miller
Blog Auhtor
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